Wie kommt man nach einem abgeschlossenem Kunstgeschichte-Studium auf die Idee, eine Lehre zu beginnen?

Nach all der Theorie wollte ich etwas Praktisches machen. Franz Hobl hat mir damals diese Chance gegeben. Ich habe große Ehrfurcht vor den Objekten – natürlich, weil ich auch viel über ihre Geschichte weiß.
 

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?

Es ist nie Routine; jedes Stück ist eine Herausforderung und jeder Kunde hat andere Wünsche. Etwas, das alt ist, soll ja nicht wie neu aussehen, sondern es soll vor dem Verfall geschützt werden. Im Idealfall bleibt die Geschichte des Objekts sichtbar.
 

Gibt es ein Objekt, das Sie besonders beeindruckt hat?

Als ich einen einen Makart-Rahmen zum Restaurieren übernahm, war die Überraschung groß – unter der Bronzeschicht kam die schönste Vergoldung zutage!